Lass uns über Fast Fashion Sprechen

Unsere Handwerkerin hat 12 Stunden damit verbracht eine Kette mit einer Steinreihe zu besetzen und weitere 6 Stunden hat es gebraucht um die Ohrringe komplett fertigzustellen. Gesamthaft verdient sie daran etwa 22 CHF, was 1.21 CHF pro Stunde sind.

Massenschmuckherstellung von RingenIn vielen Modefabriken weltweit, die für die Massen produzieren, hätten wir ca. 15-20 CHF für die ganze Produktion bezahlt, was in der Schweiz im Mindestlohn für eine einzige Arbeitsstunde bezahlt wird. Dort wären das dann noch 0.47 Rappen pro Stunde.

Wir sind uns da sicher gleicher Meinung, dass die Gleichung hier nicht aufgeht. Es ist wichtig, dass wir realisieren, dass die Preisschilder in den Modegeschäften meistens nicht für die Realität hinter der Produktion stehen und sehr viel dafür geopfert wird. Fairness, soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde bleiben auf der Strecke.

Das eigentliche Problem ist nicht, dass ethisch hergestellte Gegenstände teuer sind, sondern dass man uns glauben gemacht hat, dass die Herstellung von tragbaren Gegenständen so gut wie nichts kostet und es dahinter keine Geschichte gibt.

Lhasa Mom & Son jewelry makerLhasa Mom mit ihrem Sohn. Sie macht Ihren Schmuck.

Die gute Nachricht ist, dass es unendlich viele Wege gibt, wie du diese Umstände mitbestimmen kannst! Unser liebster und vielleicht sogar für dich auch einfachster Vorschlag ist, dass du dir langsam über Zeit eine Garderobe zusammenstellst hinter der du stehen kannst. Versuche zum Beispiel von Menschen und Shops zu kaufen, denen du vertraust und welche du unterstützen möchtest. Und statt 5 Dinge auf einmal zu kaufen, entscheide dich für 1-2 Stücke, die du wirklich brauchst oder wirklich unbedingt haben möchtest. Und frage nach, was die Geschichte hinter den Produkten ist.

Dies sind die Orte und Geschichten hinter unseren Kollektionen:

  • Schmuck: In der Nähe von Lhasa, Tibet.
    Stärkung und Unterstützung der enheimischen Frauen, indem ihnen ermöglicht wird von Zuhause aus zu arbeiten. Alle Werkzeuge, die sie benötigen, werden ihnen zur Verfügung gestellt. Sie werden für jedes einzelne Stück, welches sie herstellen, fair entschädigt.
  • Kaschmir/Pashmina-Schals: Kaschmir, Indien.
    Feinste Wolle von den einheimischen Kaschmirziegen. Die Unterwolle wird einmal jährlich rausgekämmt und dann von Hand auf traditionelleweise am Webstuhl verarbeitet.
  • Körbe: Kodukoru Cooperative, Ruanda.
    In Zusammenarbeit mit All Across Africa, die in der Kodukoru Cooperative 64 Frauen beschäftigt, die die Körbe von Hand flechten. Diese Kooperative ist ein gelistetes Mitgliede der Rwanda Cooperative Agency, die für den fairen Handel zertifiziert ist
  • Necessaires und Kissenbezüge: Ouagadougou, Burkina Faso.
    In Zusammenarbeit mit Africa Tiss. Dieses Projekt bietet lokalen und malischen Handwerkerinnen, die als Flüchtlinge in Burkina Faso leben, ein Einkommen.

Korbflechterinnen in Ruanda

Was sind Wege, die du nutzt um diese Ungerechtigkeiten zu vermeiden? Lass es uns wissen und hinterlasse einen Kommentar. Zusammen fällt es uns einfacher, die richtige Entscheidung zu treffen.

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